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Geschichte des "Moarhof"
Die Familie Gufler ist ein uraltes und vornehmes Geschlecht
aus Tirol, stammen aus Baiern und hießen ursprünglich die Gufler
von Rundenstein. Sie führen im roten Felde ein aufsprüngendes,
silbernes Einhorn, welches die ganz außerordentlichen Tugenden und
Vorzüglichkeiten des Geschlechts anzeigt. Der offen gekrönt
Helm bezeugt vornehme Abstammung. Die darauf befindliche Schildfigur bedeutet
Hochachtung der guten Tugenden vom Geschlecht.
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Laut Urkunde sind 3 Brüder im 13.
Jahrhundert aus Baiern in Tirol eingewandert und haben sich einer im Vintschgau
und zwei in Passeier angesiedelt. Eine Linie führte in Passeier das
Prädikat zu Thurnfeld, die um das Jahr 1799 ausgestorben ist. Die
Gufler sind in Passeier sehr zahlriech verbreitet und hatten stets eine
Reihe der schönsten Höfe im Tale. Die Tüchtigkeit des Geschlechts
bezeugen die Männer, die aus verschiedenen Gufler’schen Linien
stammen. Die nennenswertesten sind Geistliche Herren, wie Andre Gufler
von Walten, wirkte als Pädagoge im Johanneum zu Meran, dan Doktoren,
wie Gemeinde-Vorsteher und Räte.
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Die Gufler sind auch ein altes Schildhof
Geschlecht, wo heute noch eine Linie auf dem Schildhof Buechenegg ansessig
ist. Auch in den Freiheitskämpfen von 1809 zeichneten sich die Gufler
besonders aus. Den General Loudon, der durch Langtaufers ins Innthal flüchtete,
trug Andre Gufler aus Platt übers Gebirge ins Kaunser Thal im Jahre
1799. Josef Gufler, ein Schwager Andreas Hofers, auch dessen Geheimer
Rat und Hauptmann, zeichnete sich in den letzten zu St. Leonhard am 22.XI.1809
besonders aus, und war der Sieg der Passeirer über die Franzosen
nur seinen hinreißenden Mut zu verdanken. Seinem Schwager Andreas
Hofer stand er als wahrer und aufrichtiger Freund, bis zu dessen Gefangenahme
auf der Pfandler Alm treu zur Seite.
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